Hybride Häuser, die unsere Arbeits- und Wohnräume intelligent miteinander verbinden. Badezimmer, die zum Entspannen, Verweilen und Sammeln wichtiger Gesundheitsdaten dienen: Wie hat sich die Art und Weise, wie wir Bäder und Küchen nutzen, verändert und was können Projektplaner in Zukunft erwarten?
Das Internet der Dinge ist einer der wichtigsten Technologietrends unserer Zeit. Unsere Häuser werden immer digitaler. Das fängt bei sprachgesteuerten Assistenten an und reicht bis hin zu intelligenten Wassersensoren und Installationen, die über verbundene Apps auf unseren Smartphones überwacht und gesteuert werden können.
Technische Geräte werden immer intelligenter und vernetzter und fügen sich nahtlos in die traditionellen Einrichtungen unserer Häuser ein. Dies wird sich auch auf die Art und Weise auswirken, wie wir uns in unseren eigenen vier Wänden verhalten – selbst in so persönlichen Räumen wie dem Badezimmer.
Was können wir von intelligenten Wohnfunktionen der Zukunft erwarten? Und welche Funktionen sollen unsere Küchen- und Badinstallationen erfüllen?
Wir haben uns die neuesten Technologietrends angeschaut — und was sie für die Zukunft der Armaturen bedeuten.
Das Badezimmer - Ort des personalisierten Gesundheitsmanagements
Die Nachfrage nach intelligenten Technologien, die uns helfen sollen, unsere Gesundheit zu managen, ist gestiegen. Dazu gehören Funktionen, die Daten über unsere persönliche Fitness sammeln und auswerten, wie beispielsweise Smartwatches. Auch die Gestaltung unserer zukünftigen Badezimmer trägt dazu bei.
Intelligente Funktionen sammeln im gesamten Badezimmer Daten zu verschiedenen Parametern wie Hygiene und körperlicher Fitness, die dann an die Hausbesitzer übermittelt werden. Wichtige Gesundheitsdaten könnten zum Beispiel täglich überwacht und durch Projektion auf installierten Glas- oder Keramikoberflächen, wie etwa dem Badezimmerspiegel, angezeigt werden.
So mancher Leser wird dies noch für Zukunftsmusik halten: Aber viele der heutigen Installationen verfügen bereits über intelligente Funktionen, die den Wasserverbrauch und die Nutzung der Armatur nachverfolgen. So können die Benutzer den Wasserverbrauch niedrig halten und gleichzeitig die Handwaschroutinen überwachen, um die Handhygiene zu verbessern und das Infektionsrisiko zu verringern.
Außerdem können digitale Handbrausen den Nutzern helfen, ihren Wasserverbrauch einzuschätzen und anzupassen, indem sie ihre Duschroutine mit einer integrierten Digital Hand Showe App im Auge behalten.
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Die Küche wird zu einem hybriden Raum
In den letzten Jahren haben viele von uns ihre Wohnungen in hybride Büro- und Wohnräume umgewandelt, in denen Küche, Wohnzimmer und Arbeitsplätze zu einem offenen, multifunktionalen Bereich verschmelzen.
Dies erfordert nicht nur eine gestalterische, sondern auch eine funktionale Weiterentwicklung unserer Installationen. Für die Küche könnte das zum Beispiel bedeuten, dass Armaturen mit geräuscharmem Durchfluss installiert werden.
Schallmessungen werden in der Regel nach der ISO-Norm 3822 durchgeführt und dienen der Klassifizierung von Armaturen nach ihrem Geräuschpegel. Durch die Auswahl von Armaturen der Klasse I mit Durchflussgeräuschen von weniger als 20 dB können Projektplaner eine ungestörte Atmosphäre für Menschen gewährleisten, die ihre Küche tagsüber als Büro nutzen.
Da immer mehr Technik in unseren Häusern Einzug hält, erwarten wir auch, dass die Oberflächen sauber und sicher sind und die umliegenden Arbeitsmittel und Geräte vor möglichen Wasserspritzern und anderen Schäden schützen.
Hybride Armaturen mit flexiblen Ausläufen können Projektplanern helfen, sichere, komfortable und intelligent gestaltete hybride Lebensräume zu schaffen. Durch die Kombination von manuellen und automatischen Funktionen können die Benutzer die umliegenden Bereiche leichter reinigen und durch die berührungslosen Funktionen ihre Hände freihalten.
Die Art und Weise, wie wir unsere Hausinstallationen nutzen und mit ihnen interagieren, hat sich enorm weiterentwickelt. Mit der zunehmenden Verbreitung digitaler Tools erwarten wir, dass unsere Wohnungen in den kommenden Jahren noch mehr Funktionen erfüllen können. Ob es sich um gesundheitsbezogene intelligente Funktionen oder um Haushaltsgeräte handelt, die sich mit persönlichen Gegenständen wie unseren Telefonen oder Uhren verbinden — die Wohnprojektplanung wird in Zukunft mehr und mehr vernetzte und individualisierte Hauseinrichtungen einbeziehen.